Das SCHLAU-Konzept.

Bildungs- und Antidiskriminierungsprojekt zu geschlechtlichen Identitäten und sexuellen Orientierungen.

"Queere Identitäten müssen in der Schule besprochen werden, denn wir sind überall. In wahrscheinlich jeder Klasse gibt es uns und deshalb müssen Lehrkräfte darüber sprechen." (Zitat  von Max*, siehe Broschüre im Anhang, Seite 20)

Schulen sind mit ihrer divers zusammengesetzten Schüler*innenschaft ein ganz besonderer, und dadurch ein besonders sensibler Ort, wenn es um die Entwicklung der eigenen, auch geschlechtlichen, Identität geht. Nach wie vor sind die meisten Bildungseinrichtungen auf ein binäres Geschlechtersystem und cis Menschen ausgerichtet, also auf Menschen mit von außen zugeschriebenen Geschlechtsidentifikationen. Das bedeutet, dass Kinder und Jugendliche, die aus diesem Raster fallen, es ungleich schwerer haben, in ihrer geschlechtlichen Identität anerkannt zu werden. 

Und das Thema hört mit dem Ende der Schulzeit natürlich nicht auf, sondern beschäftig junge Menschen genauso intensiv während der Berufsausbildung oder später im Job.

Mit seinen landesweiten Workshops, organisiert in neun Lokalprojekten, leistet SCHLAU Niedersachsen e.V. einen effektiven Beitrag zum Aufbau von Wissen über geschlechtliche Vielfalt, zum Abbau von Diskriminierung und zur Gewaltprävention. 

 

Alle wichtigen Informationen über die Workshopangebote in unserer Region gibt es direkt bei SCHLAU Osnabrück oder auch auf Instagram. Und im Anhang findet ihr zudem die Infobroschüre zur Begleitung von trans*, inter* und nicht-binären Jugendlichen in der Schule.

 

Quelle: Infobroschüre "Geschlechtliche Vielfalt im Klassenzimmer", Herausgegeben von SCHLAU Niedersachsen e.V.

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